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28.4., 19h, Lesung Gisbert Amm

28.4., Gisbert Amm, Lesung,

Anlässlich seiner Lesung in Zehdenick wird sein neuer Gedichtband "Das Fingerzeighaus" Premiere haben, der im Bübül-Verlag von Tanja Langer in Berlin erscheint. Neben schrägen Texten von Amm enthält der aufwändig gestaltete Band etliche bisher unveröffentlichte Zeichnungen von F.W. Bernstein (1938-2018). Außerdem wird Amm seinen 2021 in Hendrik Lierschs Corvinus-Presse erschienenen Band "Glückscode" mit Zeichnungen von Miquel Ruibal vorstellen.

Textprobe aus "Das Fingerzeighaus":

Katharsis in der Echokammer

Schauder und Jammer, ich glaub, ich zerbrösel:

Egal, was ich rufe: Das Echo ruft Esel!

Jammer und Schauder, mich packt große Schlimme.
Das Echo ruft immer mit anderer Stimme.

Schauder und Schauder, die Schallwellen brachen.
Das Echo ruft Esel in mehreren Sprachen!

Jammer und Jammer, es reißt mir die Hufe:
Das Echo ruft Esel, auch wenn ich nichts rufe.

Der Lyriker Gisbert Amm, 1965 in Eisfeld/ Thüringen geboren, betreibt seit 2016 in Joachimsthal das Lyrikhaus und sorgt für einen lebendigen Literaturort in Brandenburg. In der Klosterscheune Zehdenick wird er nicht als Veranstalter, sondern mit seinen eigenen Gedichten in Erscheinung treten.

Gefördert durch den Literaturrat Brandenburg

Eintritt 6€, Ermäßigt 3€

Frühere Events: 24. April
24.4., 16h Klassik in der Klosterscheune
Späteres Event: 30. April
30.4., 19h Jazz Live: Duo Bendito-Rößler