März
9
bis 21. Apr.

Ausstellung: Zehdenick im Bild

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Lucas Gervilla

Simone Weigelt

Mit

Volker Gerling, Lucas Gervilla, Fred Hüning, Peter Oehlmann, Bernd Ramlow, Anke Treichel, Susanne Wernicke, Simone Weigelt, Gudrun Wilke-Höhn

sowie Laura Barwanietz, Manues Barwanietz, Annalia Böer, Hermine Danielowski, Marlitt Elies, Leeann Gera, Eva Groß, Jonas Grothe, Julian Günther, Leon Kaufmann, Leon Kedzierski, Tristan Keskowski, Aenne Knechtel, Leonard Lange, Enno Lebus, Maya Litfin, Lena Minge, Kenneth Müller, Leon Müller, Zaynab Nabizada, Aaron Paries, Simon Paries, Asma Qalandari, Teresa Schönfeld, Paula Schütze, Summer Riebe, Max Wasielewski, Melissa Wirth, Mika Würner, Philipp Zöllner

Besonderer Dank gilt Fritz Best und Andreas Domke

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Apr.
5
7:00 PM19:00

Jazz vom Feinsten: Wood& Steel Trio

„Wood & Steel Trio „

Roland Neffe (A): vibraphone, marimba

Christian Kögel (D): dobro steel guitar

Marc Muellbauer (D): double bass

In dieser Berliner Formation sind drei eigenwillige und originelle Musikerpersönlichkeiten am Werk, die Trio-Jazz in ganz eigener und vollkommen unverwechselbarer Klanglichkeit präsentieren.

Seinem Publikum gewährt das Wood & Steel Trio in einer Welt voll Lärm ein Gegenmittel: Töne als existierende Utopie, jeder einzelne von ihnen mit Wert und Bedeutung.

Zum 10 jährigen Bandjubiläum präsentiert das Berliner „Wood & Steel Trio „seinen 3. Tonträger : „Wasp At The Window“ ist im Grunde ihres Herzens eine – wenngleich avantgardistische – Singer/ Songwriterplatte mit viel cinematographischer Weite, einem Fuß im Afrobeat, einem tief in Americana. In eine Genre-Schublade passt dasnicht und welch Glück, dass nicht!

Video:

www.youtube.com/watch?v=FvkH8FVklxE.webloc

www.youtube.com/watch?v=5J6QrJmxyVA.webloc

Presse:

„Ein Trio das mit ganz eigenen Bandsound Akzente gesetzt hat in der deutschen und

Berliner Jazzszene“ RBB Kultur

Eintritt 18€

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Apr.
6
2:00 PM14:00

Tee Musik mit Stephan Wuthe

Umsonst und beswingt!

DJ Wuthe am „Grammophon”

1966 in Berlin geboren, seit annähernd 40 Jahren der Schellackplatte als Sammler treu, ausgebildet als Theaterplastiker, Mode- und Screendesigner, hat seine Leidenschaft für die Musik und das Lebensgefühl des Swing zu seinem Beruf gemacht: als Autor, als Herausgeber und Bearbeiter historischer Swing-Serien auf CD, als Berater aktueller Swing-Orchester und als europaweit tätiger DJ für Swing-Abende:

Mittlerweile von Stockholm bis Cannes, von Budapest bis London, von New York bis Pasadena auf den internationalen Swing-Festivals und Workshops - sowohl als Swingtänzer (Social Dancer) und DJ als auch als Referent zu Themen der Jazz- und Jazztanzgeschichte – gebucht, hat er nicht nur eine unermessliche Sammlung von Fotos, Platten, Dokumenten zusammengetragen. Er hat auch etliche Sängerinnen und Musiker getroffen, deren abenteuerliche Geschichten über die Zeit der dreißiger und vierziger Jahre in sein Buch „SWINGTIME IN DEUTSCHLAND“ (Transit Verlag, 2012) einfließen.

Berliner Tanz- und Kabarettgeschichte fließen anekdotenhaft samt passender Musik vom Grammophon ein in den saisonal von Frühjahr bis Herbst stattfindenden „Swingwalks“, mittlerweile legendären Stadtrundgängen mit historischen „Hot-Koffer“:

Mit verschiedenen Führungen zu Orten der Berliner Kultur d er 20er bis 40er Jahre erwachen Namen, Musik und Geschichten um historische Orte aufs Neue. Diverse Kooperationen im Rahmen thematisch passender Ausstellungen mit Museen wie dem Kunstmuseum Stuttgart, Berliner Stadtmuseum, Museum für Kommunikation Berlin, Deutsches Technikmuseum, der Sammlung Scharf- Gerstenberg und der Glücksfall, den Schellack-Schallplattennachlass von Otto Dix besitzen zu dürfen, führten zur gemeinsamen Ausarbeitung des Vortrages mit Dr. Sven Beckstette (Hamburger Bahnhof/Nationalgalerie) zum Thema „Jazz im Bild Jimmy tanzt den Shimmy“.

Besondere Freude bereitet immer wieder die Kooperation mit anderen Künstlern, sei es im Bereich der Kleinkunst und des Kabaretts, sei es bei großen Tanzvergnügen wie zum Beispiel aus Anlass des Balls der Wiener Philharmoniker, mit diversen Swingbands oder bei Jazzfestivals (Marckolswing in Frankreich, Vienna Balboa und Laminu Festival).

Und immer wieder ist er seit vielen Jahren gerne dabei, die Swingtänzer mit den „berauschenden“ Klängen der originalen alten Schellackplatten zum Tanzen zu animieren, sei es zum Charleston, Lindy Hop, Shag, Balboa, Foxtrot, Mambo oder Waltz...

Daneben gibt es zusätzlich für den Hausgebrauch die detailliert aufgearbeiteten und in remasterter Qualität erstellten CDs mit tanzbaren Compilations der eigenen Edition.

(Gudrun Fröba, JS, MDietz)

Weiteres unter: www.swingtime.de

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Apr.
25
7:00 PM19:00

Kabarett: Lothar Bölck

Bölck gibt Stoff

immer wieder

Kabarett

von und mit

Lothar Bölck

Manche Politikerinnen und Politiker sind wie Immobilien: Unbeweglich, aber käuflich. Zwar lautet am Anfang der Laufbahn das Motto der Politikbetreibenden: Ge(h)wissen. Doch schon bald läuft man. Nur noch seiner Lobby nach. Erst zu Fuß, später nur noch bei Fuß. Statt Demokratie wagen ein Dienstwagen. So wird aus einem Lebenslauf eine Autobiographie. Das kommt nicht von ungefähr, denn Parteien und Staat sind inzwischen heimliches Eigentum großer Automobilkonzerne. Die Metamorphose des Politikbetreibenden: Vom „Diener eines Volkes“ zum „Dealer zweier Herren“. Dealen heißt handeln. Die morgendliche Frage jedes Politiktreibenden lautet also: Wie kann ich dealen ohne zu handeln? Sein Handlungsdealraum ist der schmale Grat zwischen Fraktionszwang und Lobbyismus und zwischen Eigenheim und Fremdbestimmung. Rechts die Partei, links der Aufsichtsrat, hinter ihm seine Frau und vor ihm die Karriere. Im Ergebnis dieser Gratwanderung fällt der eigentliche Auftraggeber des Politiktreibenden - das Volk -hinten runter. Die Politikverdrossenheit beweist: Das Volk ist nicht auf den Mund gefallen. Drum muss man ihn stopfen. Verstummte reden nicht. Um das Volk wieder etwas gesprächig zu machen, hält ein Politiktreibender eine Sprechstunde ab. Einmal im Monat, für eine ganze Stunde, darf das Volk den Politiktreibenden sprechen. Der Rest ist Schweigen. Den Versuch des Politiktreibenden dabei Lobby, Partei, Ehefrau und Volk unter seinen Filzhut zu bringen, nennt man die Quadratur des Wahlkreises. Dennoch, in der Sprechstunde weicht der Politiktreibende nie den Fragen der Zeit aus. Nur den Antworten. Und weil das Volk lange Zeit alles schlucken musste, darf es hier sein Schweigen brechen. Danach hat es lange dran kauen. *Gemeint sind auch sich in dieser Beschreibungen erkennende Politikerinnen und diverse Politiktreibende Lothar BÖLCK GIBT STOFF. IMMER WIEDER! Denn die Demokratie droht zu zerbrechen. Sie taumelt zwischen Allmacht und Ohnmacht, Einfluss und Abfluss. Ideologie und Idiotie. Seitdem die Börsennotierungen bei den Fernsehübertragungen von Bundestagsdebatten am unteren Bildschirmrand eingeblendet werden, werden die wahren Machtverhältnisse offenkundig. Oben reden die Kenntnisarmen. Und die Einflussreichen unterlaufen sie.

Eintritt 20.-

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Apr.
27
bis 22. Juni

Vernissage: "2884 km bis Bat Galim Street 2"

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"2884 km bis Bat Galim Street 2"

Mit: Doron Polak, Belle Shafir, Varda Givoli und Ilan Gelber, Pnina Nedivi, Eli Serfaty, Dasy Ravid, Dan Allon, Orna Oryan, Dorit Bearach, Tal Rosen, Sandra Siano Weinreb, Brit Einstein, Sharon Shamay, Adi Bezalel, Rotem Alfasi, Nomi Tannhauser, Raya Bruckenthal, Zehava Masser, David Wackstein, Alex Schnaider, Ofir Dor

Kurator: Marc Gröszer

Zur Vernissage: DJ Lea Fabrikant


Zur Ausstellung wird es ein Begleitprogramm geben, dass rechtzeitig auf unserer Homepage angekündigt wird.


Ausstellung bis 22.6.2025

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Mai
1
7:00 PM19:00

STUMPEN MIT KIND & KEGEL

Stumpen mit Kind & Kegel. oder:

Die Schöne und die Biester.

2,5 Musiker von „Deutschlands meiste Band der Welt“ laden Euch recht

herzlich zu einer komischen Veranstaltung ein, die sie selbst auch nicht

wirklich erklären können. Irgendein literarisches Tingeltangel,

humorvolle, spaßige Bildchen, die an eine vorhandene Wand projiziert

werden und zwischendrin immer wieder heitere Lieder, um damit den

Eindruck von Kurzweiligkeit zu erzeugen. Aha.

Ja und wie erklärt man jetzt einer geneigten Öffentlichkeit, wer denn die

2,5 Musiker von „Deutschlands meiste Band der Welt“ sind und warum

die Gäste zu diesem etwa 99 Minuten langen Gastspiel kommen sollen?

Es handelt sich also um Stumpen, Buzz Dee & Agnetha, bzw. Agnetha,

Buzz Dee und Stumpen, bzw. Buzz Dee, Stumpen und Agnetha, bzw. Buzz

Dee, Agnetha und Stumpen, bzw. Stumpen, Agnetha und Buzz Dee, bzw.

Agnetha, Stumpen und Buzz Dee. Diese familiär und freundschaftlich

miteinander verbundenen Musikanten laden Euch also recht herzlich ein

an genau den Ort zu kommen, wo sie gerade sind. Und wer im Nachhinein

dieser Veranstaltung einen wirklich guten, passenden, tauglichen,

adäquaten Namen geben kann, bekommt eine CD. Oder ein Buch. Oder

einen Besteckkasten. Buzz Dee meint: es lohnt sich.

Eintritt 25€

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Mai
9
7:00 PM19:00

Von der Liebe. Und dem Krieg Frauen erinnern. Musikalische Lesung

Foto Andre Wlodarski

Von der Liebe. Und dem Krieg

Frauen erinnern

Musikalische Lesung

80 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges gestalten die Schauspielerin Karen Schneeweiß-Voigt und die Musikerin Katharina Burges einen Abend mit authentischen Berichten von Frauen in Kriegszeiten und Live-Musik.

Beide Großmütter von Karen Schneeweiß-Voigt haben schriftlich Zeugnis gegeben von ihren Erfahrungen im Krieg. Aus der Perspektive dieser zwei Frauen erfahren wir mehr über den Alltag, über unglaubliche und zum Teil erschreckende Erlebnisse und Odysseen, die heute leider wieder sehr aktuell anmuten.

Auf sehr unterschiedliche Weise entstanden die beiden Zeitzeugnisse: Die eine Großmutter, wohnhaft in Berlin, wurde 1943 mit drei kleinen Kindern aus der Stadt evakuiert und schrieb 40 Jahre später rückblickend ihre Erfahrungen und Erlebnisse dieser Zeit auf. Die andere Großmutter, wohnhaft in Potsdam, schrieb von 1943 bis 1946 jeden Tag einen Brief an ihren in amerikanische Kriegsgefangenschaft geratenen Sohn. Diese Briefe, nur zum Teil abgeschickt, sind aus dem Moment heraus entstanden. Sie gleichen Tagebucheinträgen und werden zu Gebeten der zutiefst frommen Frau. Auszüge aus beiden Zeugnissen werden ergänzt mit Musik vorgetragen von Katharina Burges, die die Zuhörer mitnimmt auf eine Zeitreise in Gedanken.

Theater Weites Feld

Das freie professionelle Theater Weites Feld e.V. wurde von Theatermachern aus Brandenburg und Berlin ins Leben gerufen, um Theater zu entwickeln und aufzuführen, das aktuelle Themen aufgreift, die insbesondere im Land Brandenburg von Belang sind, aber auch darüber hinausweisen. Das Theater Weites Feld sucht Kontakt zu den Menschen vor Ort, sowohl bei der Entwicklung der Stücke, als auch bei deren Aufführung.

In seinen Produktionen erzählt das Theater Geschichten, die sich aus dem „weiten Feld“ der Erfahrungen und Erlebnisse der Menschen vor Ort schöpfen. Seit 2022 betreibt es seine eigene Spielstätte, den Kulturstall Netzen.

https://www.youtube.com/watch?v=rTPOuZzJdMk

Eintritt 10€

Gefördert von der Gleichstellungsbeauftragten von Oberhavel

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Mai
16
7:00 PM19:00

Juke Joint Smokers

Das Herz von Adam Sikora und Luis (Gigi) de Cicco schlägt für den traditionellen Pre-War-Country-Blues. Als Juke Joint Smokers bringen die beiden Berliner Musiker ihre Leidenschaft für das Ursprüngliche auf die Bühne. Der aus Polen stammende Mundharmonika-Spieler Adam Sikora hat bereits früh die Spieltechniken Sonny Terrys, Johnny Woods oder Billy Bizor studiert. Allen modernen Spielweisen zum Trotz hat er ihr Spiel adaptiert, zu eigenen Songs weiterentwickelt und den ursprünglichen Sound mit seiner eigenen Seele gefüllt. Das Ergebnis: Country Blues Harmonica wie Terry, Woods und Bizor, aber einzigartig wie Adam Sikora.

Der Italiener Luis (Gigi) de Cicco ist ein vielseitiger Multiinstrumentalist. Mit Kapodaster, Akustikgitarre und Fingerpicks hat er seinen eigenen Blues-Groove gefunden. Gemeinsam spielen Adam und Gigi einen rauen und rostigen Hill-Country-Blues, inspiriert von den Straßen Berlins.

Eintritt 15€

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Mai
24
7:00 PM19:00

Konzert: Hasenscheisse

Hasenscheisse sind eine Institution –schon seit vielen Jahren reist die Berlin-Potsdamer Band kreuz und quer durch das Land und lässt mit ihren unverwechselbaren „Trash-Balladen“ aus mittlerweile vierAlben die Fan-Schar stetig wachsen. Dabei erzählen die „Hasen“ im feinsten Berlinerisch mit ihren vermeintlich sinnbefreiten bis pseudo-philosophischen Texten (die auf den zweiten Blick aber nicht selten eine tiefere Bedeutung offenbaren) phantasievolle Geschichten, bei denen man sich ein ums andere Mal schmunzelnd fragt, welcher verdrehten Gehirnwindung diese entsprungen sein könnten. Aber zum Überlegen bleibt wenig Zeit: Konzerte von Hasenscheisse sind beste Unterhaltung, die Musik treibt zum Tanzen, Hits wie „Bernd am Grill“, „Die Waden eines Barden“ oder „Die nackte Elfe“ gehen sofort ins Ohr und animieren zum Mitsingen.Mit im Gepäckhaben die Hasen eine limitierte Doppel-Vinylausgabe ihrer Songs, aufgenommen zusammen mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg. Und so zeigt sich wieder einmal: Oft haben Bands tolle Namen, liefern jedoch musikalische Exkremente.Bei Hasenscheisseisset eben andersrum.Presse 2HasenscheisseDie Kultband aus Berlin/PotsdamOft haben Bands tolle Namen, liefern jedoch musikalische Exkremente. Hier isset eben andersrum.Am Anfang waren da nur zwei Jungs, die zu den Schrammelakkorden einer Gitarre selbstgebackene witzige Lieder grölten. Aber die heilige Evolution und eine nicht geringe Portion von „Aufmerksamskeitsdefizitsyndrom“ jagte das Duo von der namengebenden „hasenbeköttelten“ Wiese raus in urbanere Gefilde! Sie streiften sich tapfer die Köttel aus dem Cord und peppten ihre Wald-und Wiesenlieder mit Percussion, E-Bass, Akkordeon und mehrstimmigem Gesang auf! Hasenscheisse verbreiten nun schon seit etwa 17Jahren ihreneigenwilligen Bühnencocktail aus delikat gezupften Leckerbissen fürs Ohr und wild tanzbarem, herrlich trivialem Gegröle für die Beine! Überbordend humorvolle, deutsche Texte (meist vorgetragen mit einer großen Portion Berliner Mundart!) schlingern sich –mal Bossa, mal Walzer, mal Rockabilly –durch jede Menge kurzweilige Songs.Wer sie einmal Live gesehen hat will mehr –garantiert!


Eintritt 25 €

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Juni
6
7:00 PM19:00

Kabarett: Helene Mierscheid

„Golden Girl“ für alle Fälle!

Kabarettistische Lebensberatung mit Helene Mierscheid

Wenn Sie sich dabei erwischen, dass sie bei der online-Anmeldung so lange nach ihrem Geburtsjahr scrollen müssen, dass sie den Grund der Anmeldung vergessen haben, dann ist es höchste Zeit für einen Abend mit der Lebensberaterin Helene Mierscheid.

Sie ist selbst ein „golden Girl“ und kennt die Probleme der Gäste aus eigener Erfahrung. Sie war für Sie auf Kaffeefahrt und in der Kur. Dazu erzählt sie aus ihrer Berliner Praxis, in der die Politiker ein- und

ausgehen und denen trotzdem nicht zu helfen ist. Stattdessen löst sie lieber die Probleme der Zuschauer.

Sie dürfen Ihr größtes Problem auf einen Sorgenzettel schreiben und Frau Mierscheid löst es auf ihre ganz besondere Weise. Da bleibt kein Auge trocken und der Verjüngungseffekt durch herzhaftes

Lachen ist garantiert. Freuen Sie sich auf das pointengeladene Programm von Helene Mierscheid. Die Berliner Kabarettistin und Lebensberaterin ist das „Golden Girl für alle Fälle“.

Eintritt 20€

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Juni
7
7:00 PM19:00

Konzert: Thomas Channell

Photo: Peter Meisel

Thomas Channell. Ein Mann von Welt - geboren wurde der Pianoman in Sydney (Australien), seine Jugend verbrachte er in Stellenbosch und Kapstadt (Südafrika), die Reife zum Songwriter und Performer hat er schließlich in New York City erlangt. Dort spielte Channell im CBGB’s, der Knitting Factory, Cornelia Street Café und The Living Room. Seit 2007 lebt Channell in Berlin und war in der Hauptstadt auf Bühnen zu erleben wie: Die Passionskirche, Der Grüner Salon (Volksbühne), Kunstfabrik Schlot, Zimmer 16, Kühlhaus und die WABE, und auf Tour in Dresden und Plinz (Dorf mit 2 Häusern und tollem Publikum!). Seine Songs sind Geschichten in die schönste aller melancholischen Formen verpackt. Er hat zwei Studioalben in Südafrika und Berlin aufgenommen (auch auf Apple Music und Spotify zu hören) mit einer Stimme aus dem Musiktheater, Feuerwerk und Lagerfeuer am Klavier, und Texte wie eine Kurt Vonnegut Novelle. Auf der Cocktailkarte stehen Songs von Balladen bis Blues und Zutaten wie Baustellen, Vaterschaft, Verlust, Zuflucht, Fahrerflucht, Heimat, Heimweh, neue Liebe, alte Paare, Regenschirmleichen, Schießereien, und natürlich Bacon.

Dresdner Neueste Nachrichte - Konzert im Blue Note, Dresden
"Es waren viele, die sich verführen lassen wollten, sehr viele. Auf jeden Fall reihten sich begeisterte Menschen dicht an dicht – und lauschten. Lauschten Geschichten aus Channells Leben, vorgetragen im Wesentlichen zum selbst gespielten Klavier – variantenreich, leichthändig, klassisch gebildet, locker geblieben. Der Gesang, der Tonfall, sonor, manchmal auch eher hell, ist grandios – wahrhaft verführerisch. Es sind nachdrücklich-lakonische Betrachtungen eines Alltags, der sich natürlich in  der Vergangenheit häufig von dem unterschieden hat, was man als heranwachsender Mitteleuropäer so erlebt."

FRITZ Radio von RBB, Berlin
„Der Big Apple (New York) ist für das was Channell musikalisch treibt, ein ideales Pflaster – Thomas Channell ist nämlich Singer-Songwriter. Channell’s Songs sind Geschichten in melankolischer Form verpackt. Bei Thomas Channell hört man stark Elton John aus den 70’er raus, als er noch mehr Rock & Roll und Blues gemacht hat, nur das Channell nicht so plakativ, stadienmäßig rüber kommt, da ist mehr Lagerfeuer an den Tasten.“

www.thomaschannell.com

Eintritt 15€

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März
29
7:00 PM19:00

Queen of Latin Blues. Vanesa Harbek

Die argentinische Blues Queen in Zehdenick!

“Carlos Santana female” Good Times Magazine

Vanesa Harbeck tourte durch ganz Lateinamerika und Europa und begeisterte immer das Publium . Sie verbindet die unterschiedlichsten Stilrichtungen mit ihrem groovigen Blues-Rock, Tango und Latin Flair. Das Auftritt verspricht ein mitreissendes Konzerterlebnis zu werden, ohne eine einzige Sekunde Langeweile!

Eintritt: 15€

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März
22
7:00 PM19:00

Stimmung garantiert: Friedrich und Wiesenhütter

Friedrich und Wiesenhütter sind ein kongeniales Musiker-Duo aus Berlin-Köpenick, dass seit vielen Jahren zusammen arbeitet und in ganz Deutschland Erfolge auf großen und kleinen Bühnen feiern konnte. Die beiden Musiker nennen sich selbst Alltagspoeten, was ihre Musik genau auf den Punkt beschreibt.

In ihre Lieder packen sie ihre Beobachtungen über ihre Mitmenschen, scheuen aber auch nicht davor, sich über ihrer eigenen Missgeschicke lustig zu machen. Ihre Lieder sind wunderbare kurze Karikaturen voller Liebe für unsere kleinen und großen Schwächen, die jedes Publikum zum Lachen bringen. Ihre Zwischenmoderationen stecken voll Witz und sind legendär.


Märkische Allgemeine Zeitung 09.08.15:
Es sind beeindruckend klar gesungene Texte, die jeder versteht und die von Liebe, dem Alltag, vom Leben oder dem Älterwerden handeln. Melancholisch nachdenkliche Töne, die sie mit ihren witzigen Sprüchen auflockern. Vom Berliner Flughafendesaster bis zur Bankenpleite reichen ihre satirischen Bemerkungen und immer wieder nehmen sie sich selber Maß, bis sie dann wieder singend und Gitarre spielend zu einer harmonischen Einheit werden.

Eintritt 15€

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März
21
7:00 PM19:00

Lesung und Gespräch: Ilko-Sascha Kowalczuk

Freiheitsschock

Eine andere Geschichte Ostdeutschlands von 1989 bis heute

In unserer lockeren Reihe, in der wir uns mit der DDR und vor allem mit der Wende und ihrer Folgen beschäftigen haben wir einen der profiliertesten Intellektuellen Ostdeutschlands eingeladen: Ilko-Sascha Kowalczuk. Mit seinem Buch, „Freiheitsschock“ stieß er viele Kontroversen an, da er die Ostdeutschen nicht als Opfer sieht, sondern als Menschen, die ihr eigenes Schicksal in die Hand nehmen können. Er fragt, warum wir so anfällig für populistische und autoritäre Politiker sind und wie wir selber ein neues Selbstbewutsein entweickeln können. Vor allem fragt er, warum wir mit Freiheit so ein großes Problem haben und was die Ursachen sind.

Man muss auf keinem Fall mit Kowalczuk einer Meinung sein, viele seiner Positionen sind kontrovers und diskutierbar, aber dennoch ist er einer der wichtigsten Stimmen aus Ostdeutschland über Ostdeutschland, mit der man sich auseinandersetzen sollte.

Eine Lesung mit Diskussion, die zum Nachdenken über unsere eigene Positionen, über unser eigenes Leben anregt.

EINTRITT 8€

Bild: Ekko von Schwichow

ILKO-SASCHA KOWALCZUK ist Historiker und Publizist sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hamburger Stiftung zur Förderung der Wissenschaften und Kultur. Er ist einer der renommiertesten deutschen Experten für die Geschichte der DDR und des Kommunismus. Bei C.H.Beck sind von ihm erschienen: "101 Fragen: DDR" (2009), "Endspiel. Die Revolution von 1989 in der DDR" (2. Aflg. 2009; Paperback 2015), "17. Juni 1953" (2013), "Stasi konkret" (2013), "Die Übernahme" (6. Aflg. 2019) sowie "Walter Ulbricht. Der deutsche Kommunist" (2. Aflg. 2023) und "Walter Ulbricht. Der kommunistische Diktator" (2024).

Der Kampf um Freiheit in Ostdeutschland – Ilko-Sascha Kowalczuks kompromisslose Analyse

Die AfD ist ein gesamtdeutsches Phänomen, aber in Ostdeutschland ist sie besonders erfolgreich. Wie ist das zu erklären? Wieso wird die liberale Demokratie gerade dort infrage gestellt, wo die erste erfolgreiche Revolution auf deutschem Boden stattfand? Ilko Sascha Kowalczuk erzählt die Geschichte Ostdeutschlands seit 1990 als Kampf um die Freiheit – ein Kampf, dessen Ausgang richtungsweisend ist für die Zukunft ganz Deutschlands.

Über Ostdeutschland wird gerade intensiv diskutiert, und Ilko-Sascha Kowalczuk ist eine der markantesten Stimmen dieser Debatte. Der Kampf um die Freiheit ist sein Lebensthema. Selbst in der SED-Diktatur groß geworden, hat er Standardwerke zur Geschichte der DDR und des Kommunismus vorgelegt, aber auch zur Revolution von 1989 und den Folgen der «Übernahme» der DDR durch die Bundesrepublik. Kowalczuk will die Ostdeutschen aus ihrer Opferrolle herausholen. Der Westen mag sich seinen Osten «erfunden» haben. Doch auch der Osten erfand und erfindet sich seinen Westen. Die ostdeutschen Vorurteile gegenüber dem Westen haben weit zurück reichende Wurzeln. Sie wurden durch die Frustrationen des Vereinigungsprozesses verstärkt. Und sie hindern jetzt viele Ostdeutsche daran, sich die liberale Demokratie der Bundesrepublik zueigen zu machen. 1989/90 erlitt Ostdeutschland einen «Freiheitsschock», das ist die Grundthese dieses Buches. Wie die ostdeutsche Gesellschaft ihn bewältigt, entscheidet darüber, wohin sie sich entwickelt. Kowalczuk will aufrütteln: zu mehr aktiver Eigenverantwortung und zu einem Blick auf die Geschichte, bei dem die DDR nicht immer schöner wird, je länger sie her ist. Die Diktatur bleibt in diesem Buch eine Diktatur und die Einheit eine Freiheitserfolgsgeschichte. Eine Intervention, die nötig ist.

„Ohne Freiheit ist alles nichts. Ohne Freiheit keinen Frieden.“

• Empowerment statt Opferrolle: der Anti-Oschmann
• Eine Intervention gegen die antifreiheitlichen Strömungen
• Von einem der profiliertesten ostdeutschen Intellektuellen
• Erscheint vor den Landtagswahlen in Ostdeutschland

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März
14
7:00 PM19:00

Konzert: Toni Kater

Einer Welt, die zunehmend Lautstärke, Aggressivität und Oberflächlichkeit zu belohnen scheint, setzt Toni Kater auf ihrem neuen Album "Jemals" unter anderem das vielleicht zärtlichste gesungene "Fuck You" der Pop-Geschichte entgegen – und erzeugt auch sonst gerade durch bewusste Reduktion und Intimität eine beeindruckende, fesselnde Dringlichkeit. (Radio Eins)

Ihre Lieder sind voller Poesie, ungewöhnlicher Bilder, Tiefe und Humor. „…Wer diese unkokette menschlich frisch-authentische Offenbarung live erlebt, klebt nicht nur fasziniert an ihrer zerbrechlich-androgynen Erscheinung, sondern wird von ihren klug verträumten Texten weggetragen….“ (Kieler Nachrichten, 05/2012)

Ihr Debütalbum Gegen die Zeit, produziert von Inga Humpe und Tommi Eckart (2raumwohnung), erschien 2004 auf deren Label it sounds.

Eintritt 15€

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März
8
5:00 PM17:00

Frauentag: Erinnern an Regine Hildebrandt

Biografisches und Aktuelles 

mit Elske Hildebrandt am 8. März in der Klosterscheune Zehdenick

 

35 Jahre nach der Wende ist schon viel geschehen, aber es gibt immer noch große Unterschiede zwischen Ost und West. Das zeigt sich nicht nur im Wahlverhalten. 

Warum ist das so? Was können wir dagegen tun? Was würde Regine dazu sagen?

Elske Hildebrandt möchte biografisch und politisch an ihre Mutter erinnern, liest dazu auch aus "Erinnern tut gut", dem Buch ihres Vaters über ihre Mutter, zeigt Fotos. Vor allem aber möchte sie sich im Gespräch darüber austauschen, was die Anwesenden bewegt und was getan werden kann.

Die Veranstaltung aus Anlass des Internationalen Frauentages beginnt am Sonnabend, dem 08.03.2025 um 17 Uhr in der Klosterscheune Zehdenick. 

Für  Getränke ist gesorgt und der Eintritt ist frei.

 Stattdessen werden Spenden für das Frauenhaus Oberhavel gesammelt und anschließend übergeben.

Veranstaltet vom Frauenkreis.

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März
1
7:00 PM19:00

Film: "Als wir die Zukunft waren..."?

Als wir die Zukunft waren

7 Geschichten aus einem verschwundenen Land

Regisseure: Lars Barthel, Gabriele Denecke, Peter Kahane, Thomas Knauf, Ralf Marschalleck, Hannes Schönemann, Andreas Voigt


Der Film ALS WIR DIE ZUKUNFT WAREN ist ein sehr persönlicher. Die Regisseurin Gabriele Denecke und die sechs Regisseure Lars Barthel, Peter Kahane, Thomas Knauf, Ralf Marschalleck, Hannes Schönemann und Andreas Voigt erzählen aus ihrer Kindheit und Jugend in der DDR der 50er und 60er Jahre - 7 GESCHICHTEN AUS EINEM VERSCHWUNDENEN LAND.

In den autobiografischen Episoden werden sie selbst zu Protagonisten. Sie kennen sich aus gemeinsamen Tagen an der Filmhochschule in Potsdam Babelsberg oder den DEFA Studios. Sie bearbeiten Vergangenes - kindlichen Alltag und erste Erfahrungen mit Ängsten und Verlust, sie erzählen von Rebellischem und von Anpassung, von Geborgenheit und Verlassensein, von Zweifel und Glauben, von abwesenden Vätern, von Westpaketen und Grenzen.

ALS WIR DIE ZUKUNFT WAREN ... ist eine Innenansicht der ersten Nachkriegsgeneration der DDR, auf der große Erwartungen lagen. ALS WIR DIE ZUKUNFT WAREN ist als Film 'von' - eine wichtige, eine subjektive Ergänzung zu Filmen 'über' diese Generation.

Wie war es ALS WIR DIE ZUKUNFT WAREN? Poetisch und unterhaltsam wird eine Zeit lebendig, die vergangen ist, ein Land, das verschwunden ist - und doch reicht beides in unsere Gegenwart hinein.

http://www.als-wir-die-zukunft-waren.de/

Eintritt 8€

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Jan.
31
7:00 PM19:00

Konzert: Henning Sedlmeir

Sedlmeir hat kein Tattoo, keine Fußballschuhe, und er braucht auch keinen Scheiß-Verein. Musik steht schon immer an erster Stelle. Als kleiner Junge nervt er die Oma mit Schlager-Karaoke, und danach spricht es sich schnell herum: Aus dem Typen kann einfach nichts werden. Abwarten.

1996 entdeckt Sedlmeir seine Liebe zum Minimalen. Er gründet die Zwei-Mann-Punkrockband Stereohools. Schlagzeuger braucht kein Mensch, Mensch braucht Drum-Machines. Das Duo lässt es krachen von Köln nach Saarbrücken, von Frankfurt bis in die Hauptstadt. Bei seinem Dancefloor-Projekt Gorilla Star macht er Bekanntschaft mit der Diskokugel und den Partypeople heiße Füße. Der Clubhit "So Sexy, So Lonley" hinterlässt schon hier Spuren für seinen späteren Alleingang in die große R'n'R-Welt. Doch zunächst geht es weiter zu zweit auf den Highway To Hell. Firemen 2 rocken die Straße und bringen den R'n'R endlich wieder nach Hause.

Der Minimalismus gewinnt nach den vielen Projekten immer mehr Raum. 2002 schreibt Sedlmeier erstmals Solo-Songs. Über sein Alter wird geschwiegen. Man munkelt "so um die 50". Ein bewegtes Leben voller R'n'R hat er jedenfalls schon hinter sich. Mit dem Debüt "Hard Rock Roboter" begeistert er die Indie-Masse. Das Kölner Label Haute Areal unterstützt ihn dabei tatkräftig.

Seither rockt Sedlmeir zahlreiche Clubs und beschenkt sie mit seinen feurigen Shows. Ein Ende ist nicht in Sicht. Die Maschine schuftet weiter. 1 Mann, 3 Akkorde, 190 Beats die Minute. Achtung, hier kommt Sedlmeir! Ein charmanter Freak, der jede Tanzparty sprengt. In jedem Klüngel dieser Welt.

https://sedlmeir-rock.de/

Eintritt: 15€

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Jan.
26
6:00 PM18:00

Konzert: Klezmer

Gedenken an die Opfer der Shoah

KLEZMER-KONZERT

Harry's Freilach spielt seit über 30 Jahren Klezmermusik, die herrliche Feier- und Festmusik osteuropäisch-jüdischen Ursprungs. Die Melodien sind freudig und tänzerisch, melancholisch-versonnen oder tragisch-expressiv, manchmal feierlich, manchmal wüsten-wild, immer jedoch von einer besonderen Intensität. Es spielen: Harry Timmermann (Klarinette), Serhiy Lukashov (Akkordeon) und Robin Draganic (Kontrabass).

EINTRITT GEGEN SPENDE

Anschließend kann, wer möchte, mit uns zusammen zu den Stolpersteinen in Zehdenick und Kerzen und Blumen in Gedenken an die Opfer der Shoah niederlegen.

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Jan.
23
7:00 PM19:00

Film: Andreas Voigt-"Glaube, Liebe, Hoffnung" 

Glaube, Liebe, Hoffnung

Ein Dokumentarfilm von Andreas Voigt

Leipzig nach der Wende: Mit beharrlichem Interesse begleitet Andreas Voigt mehrere Jugendliche und dokumentiert Wut und Hass, Ängste und Träume einer verlorenen Nachwendegeneration.

Etliche Filme hat der bei der DEFA ausgebildete Dokumentarfilmer Andreas Voigt vor und nach der Wende in Leipzig gedreht und so die Veränderungen der Stadt und ihrer sozialen Milieus dokumentiert. Im Winter 1992/93 beginnt er, mehrere Jugendliche über ein Jahr hinweg zu begleiten. Gewalt und Aggression, Hoffnungen und Träume, Ängste und Agonie der jungen ostdeutschen Generation kommen dabei zum Ausdruck. "Glaube, Liebe, Hoffnung" zeigt den Verfallszustand der Stadt, die Arbeitslosigkeit und Jugendgewalt – und im Kontrast dazu den Glanz neu erbauter Einkaufspassagen in der Innenstadt.

Seinen Protagonisten begegnet der Regisseur zugleich aufmerksam und kritisch. Dirk sitzt zu Beginn der Dreharbeiten wegen eines Überfalls auf ein Ausländerwohnheim im Gefängnis, während seine Freundin Jeanine auf seine Entlassung wartet. André ist Skinhead, arbeitet auf einem Weihnachtsmarkt und macht Rockmusik mit xenophoben Texten. "Papa" ist arbeitslos und hat kaum berufliche Perspektiven; früher war er "links", dann "rechts" und heute wieder "links". "Glaube, Liebe, Hoffnung" ist ein detailgenauer Blick auf Lebensumstände, Orientierungslosigkeit und Radikalisierung im Zuge des sozialen Wandels nach der Wende. Der Film fragt nach kollektiven, aber vor allem nach den individuellen Gründen der Radikalisierung und lässt das dokumentarische Material dabei vornehmlich für sich sprechen.

https://www.bpb.de/mediathek/video/236287/glaube-liebe-hoffnung/

Eintritt 8€

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Jan.
17
7:30 PM19:30

Kabarett: Weltkritik deluxe

Die Entertainerin Bettina Prokert und der Pianist Maxim Hofmann, besser bekannt als „Weltkritik deluxe“, sind in ihren  Bühnenfiguren eine geniale Melange aus Herricht&Preil und Valentin&Karlstadt. Sie beharken und befrotzeln sich voller Hingabe und Selbstironie, springen zwischendurch immer wieder in kabarettistische Szenen und singen wundervolle satirische Lieder.

In ihrem Programm klären sie Fragen wie: "Darf ich mich auch ohne Wellness erholen?" oder "Wie kann ich bei meinen Lebenspartner die Romantik optimieren?"

Partnerschaftliche Probleme, Gesundheitswahn, Techniksucht werden genauso dem erkennenden und befreienden Lachen preisgegeben wie Politik und Flüchtlingskrise.

Zu Höchstform laufen Sie aber in ihren berüchtigten Improvisationen auf. Gern auch in Liedform verarbeiten Sie aus dem Stegreif Tagesaktuelles und Eindrücke aus dem Theatersaal zu einer einmaligen Nummer, und das Publikum tobt.

Auf der Spielwiese zwischen Kabarett und Comedy, Chanson und Improtheater haben sich Prokert und Hofmann eine unverwechselbare Nische gezimmert.

Eintritt: 20 Euro

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Dez.
6
7:00 PM19:00

Carpe Diem

Lesung und Show von der AG “Carpe Diem”, Strittmatter Gymnasium Gransee

Die Literatur Ag des Strittmatter Gymnasiums präsentiert wieder Selbstgeschriebenes, eigene Lieder und eine abwechslungsreiche, unterhaltsame Show zum Jahresausklang. Von Besinnlich-kritisch bis witzig ist für jeden etwas dabei. Eintritt frei, Spenden erwünscht.

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Nov.
29
bis 30. Nov.

Robbe Gruppe 9

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Die Welttournee durch Zehdenick und die Dörfer

Mit Andreas Domke und Dominic Merten.

Freitag, den 29.11.

16 Uhr Kiez Punkt- Zehdenick Südstadt

17 Uhr Krewelin

18 Uhr Marktplatz Zehdenick

19 Uhr Bergsdorf

20 Uhr? Ziegelei Brauerei Zehdenick

Sonnabend, den 30.11.

16 Uhr Kappe

17 Uhr Kurtschlag

18 Uhr Lebenshilfe Wohnstätte

19 Uhr Klein Mutz

20 Uhr Abschluss Mildenberg Neuer Hafen

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Nov.
22
7:00 PM19:00

Film: Die Unbeugsamen 2

Die Frage des Films ist, wie gleichberechtigt die Frauen in der DDR waren? In Interviews wird deutlich, wie anstrengend es für viele Frauen in der DDR war, Arbeit und Familie unter einen Hut zu bekommen.

Ulrike Poppe wird im Anschluß mit uns diskutieren.

Eintritt 8€


Mit dabei: Brunhilde Hanke, langjährige Oberbürgermeisterin von Potsdam, die Landwirtin und „Heldin der Arbeit“ Solveig Leo, die DEFA-Regieassistentin Barbara Mädler, die Historikerin und Publizistin Annette Leo, die Malerin Doris Ziegler, die Verhaltensbiologin Marina Grasse, die Schriftstellerin Katja Lange-Müller, die Punkerin Gabriele Stötzer, die Friedensaktivistin Ulrike Poppe, die Schauspielerin Katrin Sass, die Schlagzeugerin Tina Powileit, die Metallurgin Katrin Seyfarth, die Comiczeichnerin Anke Feuchtenberger, die Zahnarzthelferin Kerstin Bienert und die Tochter und Nachlass-Verwalterin der Malerin Annemirl Bauer, Amrei Bauer.

Diese Frauen sprechen über die Doppelbelastung ihrer Mütter und Großmütter, sie erzählen von den eigenen Sorgen und Träumen, denen sie oft nur mit Tricks ein kleines Stück näherkommen konnten. Ergänzt mit zahlreichen Archiv-Aufnahmen rundet Torsten Körner die Zeitreise ab und öffnet, indem er die Zuschauer.innen zu Zeitzeug.innen macht, eine Tür für ein besseres Verständnis zwischen Ost und West. Eine cineastische Reise in ein Gestern, das ins Heute wirkt.

Unterstützt werden wir von

"Demokratie braucht Feminismus" 

Frauenpolitischer Rat Land Brandenburg e.V. 

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Nov.
17
bis 23. Feb.

Ausstellung: Markus Keibel

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Where the spirit touches the bone

Der zeitgenössische Künstler Markus Keibel, lebt und arbeitet in Berlin, zeigt in der aktuellen Ausstellung der Kunstscheune die Arbeit „White papers of resistance.“ Es ist ein großformatiges Werk von neun Metern Länge, das in abstrakten Formen und reduzierter Farbigkeit von schwarzen und weißen Flächen dominiert wird. Die hellen Flächen rekurrieren auf die weißen Blätter, die als stiller Protest gegen autoritäre Staatsgewalt, unter anderem in Russland und China, in jüngster Zeit hochgehalten wurden.

Bewegt man sich vom zeitgenössischen Kunstraum weg, über den Klosterhof, in das wenige Schritte entfernte Klostermuseum, so begegnet man dort der Abbildung des Zehdenicker Altartuchs aus dem 13. Jahrhundert. Es bildet auf kleinteiligen, handgefertigten Stickereien die Geschichte Marias ab. Das Altartuch wurde von Nonnen des damals ansässigen Zisterzienser-Klosters angefertigt. In der Auseinandersetzung mit dem Ort, entdeckte Markus Keibel früh, dass die Marien-Erzählung, wie von den Klosterfrauen gestickt, eine andere Lesart eröffnet als üblich. Tatsächlich referenzierten die Zisterzienserinnen – selbst durchaus bewusste und unabhängige Klosterfrauen des Mittelalters – eine Interpretation der Maria, die vermutlich auf das Buch „Legenda Aurea“ von Jacobus de Voragine zurückgeht: Maria als selbstbestimmte, eigenständige Figur. Der Gedanke einer Identifikation der Zisterzienserinnen mit dieser Art von Maria liegt nahe. Diese besondere Marien-Interpretation genauso wie die Arbeit der Zisterzienserinnen wurden im Lauf der Geschichte von – männlich-dominierten – Meinungen verdrängt bzw. überdeckt. Keibel holt diese vergessene, verdeckte Geschichte hervor, indem er in einer eigens für den Ort geschaffenen Arbeit einzelne Motive aus dem Altartuch auswählt und die „alte“ Interpretation künstlerisch bearbeitet und wieder thematisiert. Der helle, weiße Untergrund wird hier abermals zum Medium einer vergessenen oder unerwünschten Erzählung, die über das Stille und Zarte ihre Kraft erhält. 

Dr. Kristina Schrei

Kuratorin: Maria Meyer

22.2.: Finissage und Gespräch mit dem Künstler


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