Der Ammian- Verlag präsentiert den Roman „Hoch Mittag“ von Konrad H. Roenne

Eintritt 5€

Das Oderbruch - die malerische Landschaft an der polnischen Grenze wird im Debütroman von Konrad H. Roenne Schauplatz einer bizarren Verfolgungsjagd. Die Entführten: eine Gruppe von Pflegeheimbewohnern auf Kremserwagen. Der Verfolger: ein gescheiterer Heimleiter.

Es geht beschaulich zu im Pflegeheim „Residenz Zentral“, irgendwo in Brandenburg. Höchstens ein verlorengegangener Rollator führt zu Aufregung. Betreuerin Lena Prätorius beschließt deshalb, mit den rüstigen Bewohnern einen Besuch auf dem Reiterhof zu machen. Was als gemütlicher Ausflug beginnt, entwickelt sich schnell zu einem absurden Road Movie. Denn der ehemalige Leiter Geißler will die Senioren für seine Zwecke haben. Erst an der Oder lüftet sich das Geheimnis. Mit viel Witz und groteskem Humor erzählt Konrad H. Roenne seine Geschichte um die Heimbewohner, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Alten und Gebrechlichen will niemand haben? Von wegen!

Konrad H. Roenne arbeitete in psychiatrischen Einrichtungen und Pflegeheimen. "Alte Menschen scheinen mich mehr zu interessieren als etwa junge oder gleichaltrige – zumindest literarisch", sagt der Autor über seinen Debütroman. Seit 2004 veröffentlicht er Prosa, Essays, Artikel. 2010 erhielt er das Stipendium der Schreibwerkstatt der Jürgen-Ponto-Stiftung. Er wurde mit dem Preis der Wuppertaler Biennale 2014 ausgezeichnet.

Gefördert durch den Brandenburgischen Literaturrat aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.